Im Gegensatz zu Glasfasern, bei denen der Kern aus Quarzglas besteht, besteht der Kern einer POF aus Polymeren wie z.B. Polymethylmethacrylat oder Polycarbonat. Als Material für den Mantel werden üblicherweise fluorierte Polymere verwendet. Ein wesentlicher Unterschied zwischen POF und Glasfaser ist der viel größere Kerndurchmesser der POF. Der relativ große Brechungsindexunterschied führt zu einem großen Akzeptanzwinkel, was trotzdem einen akzeptablen Biegeradius erlaubt.
Zuerst ist zu sagen, dass die Klasse nicht mit der Kategorie verglichen werden kann. Die Klasse bezieht sich auf die Verkabelungsstrecke und die Kategorie auf Komponenten. Die Duplex Fibre 2,2 DATALIGHT wird in die Klasse D eingestuft. Klasse D bedeutet bis 100 MHz, geeignet für Datenraten bis 1 Gbit/s.
Die Duplex Fibre 2,2 DATALIGHT besteht aus der Polymerfaser, der Reflexionsschicht und dem Schutzmantel. Die Polymerfaser aus dem Material PMMA (Plexiglas) ist 1 mm dick und hat mit Mantel einen Außendurchmesser von 2,2 mm.
Ja. Die Duplex Fibre DATALIGHT ist unempfindlich gegen elektromagnetische Felder. Somit lassen sich auch Stromleitungen parallel zur Datenleitung in das Elektroinstallationsrohr verlegen.
Die POF-Leitung wird ohne UV-Stabilisator hergestellt, somit ist sie ohne zusätzlichen Schutz nicht für den Einsatz im Freien geeignet.
Der Cutter kann erfahrungsgemäß bis zu 20-mal benutzt werden, ohne die Datenübertragung zu beinträchtigen. Sobald eine Deformierung der Klinge sichtbar ist, wird von der Weiterbenutzung abgeraten, da dies zu einer höheren Dämpfung führen kann.
Vor Anschluss der Faser an Access Point und Switch: Mit einer Taschenlampe in ein Faserende hinein leuchten – sieht man am anderen Ende der Faser Licht, funktioniert die Faser einwandfrei. Nach Anschluss der Faser an Access Point und Switch signalisieren grün leuchtende LEDs an den Komponenten die Funktionsfähigkeit. Zudem gibt es auch Pegelmessgeräte die das Einmessen der Strecke nach DIN EN 50173 ermöglichen.
Alle Geräte mit dem DATALIGHT Logo sind miteinander kompatibel. Das schließt auch Geräte mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten (100 Mbit/s oder 1 Gbit/s) ein. Allerdings sinkt die maximale Datenrate bei Betrieb z.B. eines 100 Mbit/s Access Point mit einem 1 Gbit/s Switch auf die maximale Datenrate des langsamsten Geräts.
Nein! Die Faser muss beim Anschluss an die Elektronikkomponenten und bei einer Verbindung von zwei Faserenden mit Mantel verwendet werden. Dieser schützt die Faser vor Beschädigung und verhindert Lichtaustritt. Ein sauberer Schnitt vor dem Anschluss sorgt für minimale Dämpfung.
Wir empfehlen für die Installation 65 mm tiefe Gerätedosen.
Sowohl der Switch 6 + 2-Port 100 DATALIGHT als auch der WLAN Access Point 100 DATALIGHT können über einen Webbrowser konfiguriert werden. Beim Switch ist der Betrieb auch ohne Konfiguration möglich. Beim WLAN Access Point sollten aus Sicherheitsgründen die Standardpasswörter und bei mehreren WLAN Access Points die IP-Adresse neu vergeben werden.
Die Technologie POF ist in Analogie zur Glasfaser normiert. DATALIGHT entspricht dabei der Kategorie OP1 nach DIN EN 50173 (Stepindex – POF) bei Reichweiten von 50 bis 100 m. Ebenfalls normiert sind zwischenzeitlich unterschiedlichste Steckerlösungen für POF. Diese kommen aber weniger in Heimnetzwerken zum Einsatz, da hier der Vorteil der „steckerlosen“ Kontaktierung im Vordergrund steht. Weiterhin sind die verwendeten Übertragungsprotokolle gemäß IEEE802.3 zwischenzeitlich standardisiert.
Nein. Über DATALIGHT sind ähnlich wie bei WLAN oder Powerline nur Ethernet basierte, digitale Anwendungen übertragbar. Analoge Telefonie bzw. ISDN benötigt zusätzlich definierte Spannungspegel, die über die Faser nicht realisiert werden können. VoIP-Anwendungen sind hingegen kein Problem, da diese auf IP und damit das Ethernet-Protokoll aufsetzen. Soll dennoch das analoge Telefon erhalten bleiben, gibt es spezielle Adapter am Markt.
Die optischen Signale werden über den im Access Point enthaltenen Medienkonverter in
elektrische Signale umgewandelt. Über die RJ45 Anschlüsse (Ethernet Ports) können alle netzwerkfähigen Endgeräte angeschlossen werden.
Im Regelfall wird der Switch über den Ethernet Port (RJ45) direkt am Router oder Modem angeschlossen. Von dort aus haben anschließend alle Geräte im Netzwerk Zugriff auf das Internet.
Triple Play vereint Fernsehen, Internet und (IP-) Telefonie. FFKuS DATALIGHT bietet die Möglichkeit diese Daten zu übertragen.